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Guerilla

Death Metal ist Liebe und Sexualität kein Pappenstiel - diese und andere Weisheiten erfuhr ich während eines Interviews, das ich auf dem diesjährigen Pimmel...äh...Himmel-Open-Air mit Timur und Marc, ihres Zeichens Gitarrist und Sänger von "Kölns sexuellster Band" führte. Daher werde ich unsere recht sexuelle Konversation im Originalwortlaut wiedergeben, um dem geneigten Leser die nackte Wahrheit über Guerilla nicht vorzuenthalten. Nun denn, viel Vergnügen beim Lesen!

Stina: Servus Jungs! Meine erste Frage ist wieder die übliche, langweilige Standardfrage. Da ihr ja eher noch eine Undergroundband seid und sicher nicht jeder allzuviel über euch weiß: Timur, kannst du mir als Gründungsmitglied von Guerilla ein paar Worte zur Bandgeschichte erzählen? Wie fing's an mit euch?

Timur: Es fing alles 1994 an, im August. Ein schöner Sommer... Ich ging raus auf die Straße und dachte mir: mein Gott... Nee...

Marc: Nee, also, alles Quatsch. Die Geschichte ist folgende: er hat einfach an sich runtergeguckt, hat gesehen, daß sein Schwanz sehr klein ist, und deswegen hat er gedacht: "Na ja, gut, dann muß ich halt irgendwas anderes machen!" Und dann hat er gesagt: "Na gut, dann mach ich halt Musik und spiele Gitarre!"

Timur: Moment, Moment! Das ich die Geschichte, wie Marc angefangen hat, Musik zu machen, nicht meine!!!!

Stina: Tiiimur! Der Marc ist ja noch nicht so lange dabei, daher ging's in der Frage eigentlich um dich!

Timur: Also, der Marc hatte früher so ne Proberaumrumpelband gehabt, Exhumator hießen die...

Stina: Soso, Exhumator. Welche Art von Musik habt ihr gemacht?

Marc: Großartige Musik! Seiner Zeit voraus...

Timur: Rumpelthrash!!!

Stina: Wunderbar. Aber wir sitzen ja heute eigentlich hier, um über Guerilla zu sprechen...

Timur: Also, '94 haben wir uns gegründet, damals mit einem ganz anderen Line-Up, wir waren auch noch sehr jung...

Stina: ...und unschuldig, wahrscheinlich...

Timur: hehe, unser Schlagzeuger, der jetzt nicht mehr dabei ist, unser erster, der war damals 13, ich war 17, unser damaliger Gitarrist war 16, wir waren also alle noch im Teeny-Alter; bis auf unseren Bassisten, der immer etwas herausstach, damals. Es war noch ein komplett anderes Line-Up, wir haben ein halbes Jahr später ein Demo aufgenommen, hatten die ersten Auftritte, ein Jahr später noch mal ein Demo. Und so richtig ins Rollen geraten ist das ganze eigentlich erst '97, wo wir so 'ne kleine Krise hatten, da hatte uns unser Gitarrist verlassen, ,dann der Schlagzeuger, dann ist der Pete (aktueller Gitarrist der Band - Anm. d. Verf.) dazugekommen und nach einem halben Jahr voller Querelen hinter der Schießbude kam dann der Rocko, der die Mini-CD eingespielt hat ("Breed us, feed us, weed us"). Und ich würd' sagen, das ist so der Wendepunkt gewesen, die Wiedergeburt sozusagen. Ja, und seitdem läuft es eigentlich ganz gut. Und dann gab es wieder einen Besetzungswechsel, der Rocko verließ uns, dann kam der Martin ein Jahr später, seit '99 ist er jetzt dabei. Und ich kann's mir garnicht mehr vorstellen, wie's ohne den Martin ist, denn du mußt wissen, wenn der Martin seinen Bauch zu einer Falte formt, dann sieht das aus wie eine Wüstenblume. Und ohne diese Wüstenblume möcht' ich gar nicht mehr auf die Bühne gehen. 

Stina: So so...

Timur: Ach sooo, wir hatten da ja noch einen Bassisten, der ist ausgestiegen, aus familiären Gründen... Und dann hatten wir für'n knappes Jahr noch mal einen neuen, der aber keinen Bock mehr hatte auf dieses ganze Getoure. Er ist dann von sich aus ausgestiegen. Und vor einem jahr bzw. vor 13, 14 Monaten ist dann der Marc eingestiegen und der Westi am Bass. Und das mit dem Marc ist eigentlich 'ne lustige Sache. Wir waren früher immer zu viert, ich hab' gesungen, hauptsächlich und einen Teil dann der Pete, nachdem er eingestiegen ist und es schwirrte schon länger der Gedanke im Raum, es doch mal mit einem Sänger zu versuchen - wir hatten bis dahin halt nie irgend jemanden gefunden und es stellte sich auch gar nicht die Frage, daß wir sowas brauchten, wir hatten es auch prima so hingekriegt. Aber grad in dieser Lage, in dieser Zeit haben wir gedacht: wieso nicht! dann hat der Martin ihn (Marc) kennengelernt bzw. wiedergetroffen, wir haben es einfach probiert und es hat funktioniert. 

Stina: So wie ich gehört habe, habt ihr ja als Death Metal Band angefangen, richtig? Wie hat sich euer Stil entwickelt, mit der Zeit?

Timur: Also, wir waren jetzt nie 'ne reine Death Metal Band, im Sinne von brutalem Death Metal. Auf dem ersten Demo haben wir, musikalisch gesehen, eine Mischung aus Hardcore und Thrash gemacht. Die Vocals waren einzig und allein das Deathmetallische daran. Ich mein', es war schon hart, aber es war jetzt kein typischer Ami-Death oder Schweden-Death. Auf dem zweiten Demo hat sich der Stil dann auch geändert, es wurde dann melodisch, mit superlangen Soli und nichtendenwollenden Songs. Das war dann halt melodischer Death Metal, aber auch nur durch die Vocals. Und unseren Stil gefunden haben wir eigentlich mit der "Breed us...". Ich würde es als Thrash Metal mit leichten Death Metal-Einflüssen bezeichnen. Die Death Metal-Einflüsse kommen eigentlich immer von mir, weil ich derjenige bin, der grunzt und meistens so diese harten Riffs anschleppe, die vielleicht streckenweise der eine oder andere geneigte Zuhörer als Death Metal erkennen kann. Also, wie gesagt, Thrash Metal mit leichten Death Metal Einflüssen. Wobei wir aber auch zwei, drei langsame Songs haben, was auch nicht so typisch ist für Thrash... Besser: THRASHIGER METAL MIT DEATH METAL EINFLÜSSEN!

Stina: Ok, und welche Bands haben euch maßgeblich beeinflußt?

TimurAbba! Ja, ganz klar, Abba

Stina: Geeenau, Abba...

Timur: Und TaTu!

Stina: TaTu...

Timur: Ja, TaTu!

Stina: Und im Ernst?

Timur: Ernst Mosch!

Stina: Ernst Mosch... Oh ja, ganz groß...

Timur: Na gut, im Ernst, also, da kann ich nur für mich sprechen,wir haben ja alle 5 schon einen ziemlich weitgefächerten Geschmack. bei mir ist es, wenn man es...

Marc: ...natürlich Tatu!

Timur: Nein, wenn man es jetzt auf Metal beschränkt: Slayer, früher war's das hört man jetzt mittlerweile nicht mehr so raus, Carcass, auf jeden Fall ein ganz wichtiger Einfluss. Ja, das typische halt. Für mich persönlich: ich habe angefangen mit Queen und Scorpions so... Und die mag ich eigentlich auch immer noch... Aber maßgeblich für die Band war am Anfang wie gesagt CarcassDeathSlayer, alte Metallica, so hat's angefangen. 

Stina: Seit ihr alle am Songwriting beteiligt oder gibt es da...

Timur: ...früher nicht, mittlerweile ja!

Stina: Auch du, Marc, ja?

Marc: Auch ich...

Timur: Auch er, doch!

Stina: Wer schreibt die Texte?

Marc: Unterschiedlich, je nachdem, wer gerade mit dem Text kommt. 

Stina: Nun zu etwas völlig anderem, man nennt euch ja "Köln's sexuellste Band"! Was könnt ihr mir dazu erzählen? was bedeutet das?

Timur: Das ist einfach die Quersumme...unserer...Penisgrößen, die ist einfach größer als bei jeder anderen Band... Wir haben jetzt schon extra Tabletten, damit die schrumpfen...

Marc: Und jetzt wachsen sie nicht mehr, das ist das Dumme...

Stina: Unglaublich...

Timur: Nein, aber sexuell ist eigentlich... Aso, dazu muß man sagen, daß eigentlich unser Leitspruch lautet: "Death Metal ist Liebe!" Wir machen Musik mit Herz, Verstand, Emotion und Sexualität ist etwas ganz Natürliches, kein Pappenstiel!

Marc: Man darf das nicht unterschätzen! Wir machen aber mehr so Kuschel-Death! Kuschel-Rock für Grindcore-Fans, genau! Schreib das so!

Stina: Schreib' ich, schreib' ich, ja, auf jeden Fall!
Also, auf eurer Homepage kann man ja den Text zu einem ganz bestimmten Song lesen, der sich um das Thema Sexualität dreht... Ihr habt ihn mir ja auch schon auf der Fahrt zum "Bang Your Head" vorgspielt...

Timur: Aber der ist doch nicht auf unserer Homepage...

Stina: Aber ihr habt mir doch erzählt, daß sich bei euch im Gästebuch die Leute teilweise über diesen Song beschwert haben, wegen des Textes...

Marc: Ach, das meinst du. Das ist ein neuer Song von uns, mit einem Blindtext. Ich sag mal, dieser Blindtext ist halt etwas sexuell geworden und den hat der Martin mal online gestellt, um zu gucken, wie der Song ankommt. Aber nicht auf unserer Homepage, sondern bei homerecording.de. 

Timur: Da haben sich die Leute teilweise beschwert, weil sie diese...äh...ironischen Akzente überlesen haben! Die fanden das halt sehr männerfeindlich!

Marc: Wir sind eine sehr frauenverherrlichende Band, das mußt du auf jeden Fall schreiben.

Timur: Ich hätt auch gern' 'ne Frau in der Band, aber leider hat's keine überlebt...

(allgemeines Gelächter und eine kurze Beschreibung, wie jene Frauen im Proberaum zerstückelt wurden...)

Stina: Nun wollen wir mal wieder ernsthaft werden, hehe. Äh, nun habe ich den Faden wohl vollkommen verloren...

Timur: Es ging um Oralsex, das war eigentlich die Frage! Wir sind da offen...

Marc: ...offen für jegliche Art...

Timur: ...genau: Italienisch, Französisch, Spanisch...

Marc: ...wir sind eben eine internationale Band.

Stina: Schwedisch auch?

Timur: Schwedisch! Das mußt du mir erklären, wie das geht...

(kurze Plauderei über's Schwedische, die ich euch jedoch vorenthalten werde...)

Stina: Was macht ihr denn beruflich, Jungs? Ich weiß es zwar schon, aber das wird eure zahlreichen Groupies, die dieses Interview bei uns lesen werden, sicherlich brennend interessieren...

Timur: Deswegen werde ich auch ganz brav auf alle Fragen antworten, weil ich ganz genau weiß, das jedes falsche Wort hier in diesem Interview unsere Karriere versaut...

Stina: ...beendet!!!

Timur: ...genau, beendet direkt, ja! Also, der Marc - das darf ich eigentlich gar nicht erzählen - der arbeitet im Sanitärbereich! In einem Frauenhaus putzt er das Klo!

Stina: Und der Timur, was macht der?

Marc: Also der Timur... Das ist schon ein bisschen persönlich jetzt... Und weiß auch nicht , ob das jetzt ok ist, wenn ich das einfach freiheraus sage... Also...

Stina: ...komm, sei ehrlich, es bleibt ja unter uns...

Marc: Der Timur hat mal 'ne ganze zeitlang als Callboy gearbeitet... 

Stina: Wunderschöööön...

Marc: Das ist aber mächtig in die Hose gegangen, hahaha. Und seitdem ist er jetzt Strip-Tänzer...

Stina: Ach, ich erinnere mich an diese Strip-Bar, da hatte ich ja bereits das Vergnügen, hahaha!

Timur: Und ernsthaft?

Stina. Ja, bitte ernsthaft!

Timur: Ich studiere, bin nebenberuflich im journalistischen Bereich tätig und arbeite bei der deutschen Welle in Berlin. Und der Martin fängt 'ne Ausbildung an, hat jetzt allerdings schon drei Jahre lang Afrikanistik, Altgriechisch und Geschichte studiert, hehe, na ja, ich meine, die Fahrscheine sind teuer, daher... Der Westi arbeitet in einer Internetfirma. Der Marc hat gerade eine bisschen Geld bekommen, arbeitet nicht... Hehe, nein, der Marc arbeitet ganz hart an seinem Aussehen. Er läßt sich die Nase machen, dann die Wangeknochen etwas stabilisieren...

Marc: ...und den Penis verkleinern!

Timur: Ja! Ich weiß nicht, was der Marc macht, eigentlich...

Marc: ...ich bin Student der Sozialarbeit.

Timur: Ich wußte das natürlich, aber er sollte auch mal zu Wort kommen...

Marc: Und der Pete ist gelernter...

Timur: ...Zimmermann...

Marc: ...Industriekaufmann. Und er heißt Zimmermann.

Timur: Er arbeitet bei Opel Gieraths in Bergisch Gladbach-Bensberg. Also, wenn ihr'n Auto braucht, setzt euch rein, fahrt zu Gieraths nach Bensberg, der Weg lohnt sich, ihr bekommt Prozente, 30, 40, 50 %. Ruft an! Der Pete besorgt's euch!

(allgemeines Gelächter)

Stina666: Vor allem den Damen, nicht?

Timur: Genau, vor allem den Damen, denen ganz besonders!

Stina: Davon bin ich überzeugt...

Timur: Ein Vorschußrabatt!

Stina: Schön. Und was treiben die Herren sonst so in ihrer Freizeit? Neben euren beruflichen und musikalischen Aktivitäten...

Timur: Na, die Frage dürfte sich doch eigentlich ganz von selbst beantworten...

Stina: Nun, was denn?

Marc: Na, die Sexualität!!!! Die Freizeit geht für die Band und für den Sex drauf!

Timur: Ja, 90 % der Freizeit geht für die Band drauf. Aber es geht ja nicht "drauf", weil es ja die perfekte Freizeit ist. Das ist es, was wir machen wollen. 

Stina. Wie schaut's mit den kommenden Gigs aus? Wo und wann werden die stattfinden?

Timur: Oh, das sind ein paaaaar... Wir haben dieses jahr 40 Gigs, ich weiß jetzt nicht, wie viele noch ausstehen. Ich glaube, es sind noch 20. Wir werden noch in Hamburg, Flensburg. Auch in Süddeutschland mit Jack Slater, aber Jack Slater hassen wir ja eh, haha. 

Marc: Die sind sowieso nur neidisch, he!

Timur: Genau, nur neidisch wegen unserer großen Geschlechtsteile!

Stina: Timur, du warst ja bis vor kurzem auch noch bei Jack Slater maßgeblich beteiligt... Meine Frage jetzt an dich: Weshalb hast du Band verlassen?

Timur(stöhnt) Das ist ganz persönlich... Ich hab die Zeit schon komplett verdrängt, weißt du, ich muß jetzt ganz tief graben...

Stina: Jetzt wird's wohl unangenehm...

Timur: Sehr unangenehm! Aaaalso, erstens: ich war nicht wirklich in der Band...

Marc: Also, der Timur mußte die Band verlassen, denn er hatte ein Verhältnis mit dem Horn (Sänger bei Jack Slater - Anm. d. Verf.) und die haben sich etwas auseinandergelebt... Und er Horn wollte eben nicht immer nur der aktive Partner sein, sondern auch mal passiv sein und das wollte der Timur halt nicht. Na, wie das so ist, es ist nie gut, sowas innerhalb einer Band zu haben und deswegen ist der Timur eben aus freien Stücken gegangen. 

Stina: Nun, das war also Marc's Version. Jetzt hör'n wa uns mal Timur's Version an!

Timur: Haha, ich könnt' ja jetzt aus dem Nähkästchen plaudern. es gibt ein Geheimnis: Der Marc ist 'ne Frau!
Also, bei Jack Slater war ich eigentlich nie Vollmitglied, ich habe nur eben die letzten 1 1/2 Jahre als Live- Gitarrist ausgeholfen. Ich war also nicht am Songwirting beteiligt. Wir haben zusammen geprobt, Konzerte gespielt, aber es stand von vornherein fest, daß Jack Slater einen neuen festen Gitarristen suchen. Das hat dann superlang gedauert, aus irgendwelchen Gründen, ich weiß auch nicht. Der Horn konnt' einfach nicht mehr von mir loslassen, wahrscheinlich. Deswegen. Ich bin da also nie richtig eingestiegen, sondern irgendwann Ende 2001 fester Aushilfsgitarrist geworden. Nachdem die den Nandi (neuer Gitarrist bei Jack Slater - Anm. d. Verf.) gefunden haben, wurde ich meiner Pflichten entledigt. Es hat aber einen Super-Spaß gemacht! Wir kommen aus der gleichen Stadt, gehen super-oft zusammen weg, spielen öfter zusammen.

Marc: Die kleine Heavy-Metal-Familie...

Timur: Ja, es ist schon so 'ne kleine Familie...

Marc: Wir tauschen auch viel aus. Kosmetiktips, z.B. Und welches Shampoo gerade angesagt ist und so. Das ist halt enorm wichtig...

Timur: Aber dadurch, daß beides, sowohl wir als auch Slater Bands sind, die sehr oft live spielen und wir das auch noch ausbauen wollen, hätte das irgendwann zu Problemen auch für Slater geführt. man kann nicht parallel in zwei Bands spielen, die zur gleichen Zeit woanders spielen. 

Stina: was könnt ihr mir sonst noch zur Metal-Szene im Rheinland oder speziell in Köln/Bonn erzählen?

Timur: Da möcht' ich ganz besonders herausheben: TaTu!

Marc: Ich möchte noch bemerken, daß unsere Geschlechtsteile enorm groß sind...

Timur: Also, die Metal-Szezen in unserer Gegend... Wir kennen wahrscheinlich einige Bands nicht, da wir halt meist nicht in Köln sondern woanders unterwegs sind. Es haben sich auch viele aufgelöst, mit denen wir damals angefangen haben.Wolfen ist so 'ne Powermetal-Band, die sind eigentlich ganz gut, Baron ist 'ne musikalisch ziemlich fitte Band, aber die spielen sehr selten live. Worlöd Downfall, die sind so 'ne Grindcore-band, richtig gut und auch super unterwegs... Und in Bonn halt noch... Aardvarks gibt's ja nicht mehr... Centaurus A kann ich nur empfehlen! Kauft euch die Scheibe, geht auf die Homepage, da können Jack Slater einpacken. Nein, das war ein Schechz, mit "ch" dazwischen... 

Stina: Und was hört ihr privat für 'ne Art von Musik, wenn's mal nicht Metal ist?

TimurTaTu!

Stina: Und du, Marc?

MarcThe Smiths.

TimurModern TalkingRoxette!

MarcAlanis Morisette!

TimurPublic EnemyEminem, haha! Scooter!!!! das sind die größten!

Marc: Und natürlich Shakira! Die Göttin des Pops! da kann Madonna einpacken...

Timur: Nee, also ernsthaft: alles mögliche... Ich höre eigentlich alles, außer Dancefloor, Techno und so 'nem Kram. Ich höre sehr viel russische Musik, aslo russischen Rock, jetzt nicht speziell Metal, sondern sachen, die ich eben noch von früher kenne...

Marc: ...aus seiner Zeit also Doppelagent des KGB...

Timur: Ich war ein Kinderagent, sozusagen... ja, wir haben mit Hansgranaten geworfen und so Sachen. Da kommen mir die Tränen, wenn ich ernsthaft darüber nachdenke, wie die Panzerfäuste da in der Schule... mein Gott! da wundert man sich über Amokläufer in schulen. Pillepalle! Hört mehr Metal! Bringt mehr Leute um! 

(wiederum allgemeines Gelächter)

Stina: Das wird so alles veröffentlicht, Timur, das ist dir ja klar, hahaha

Timur: Natürlich. Und jetzt, man weiß ja, der Guerilla-Krieg ist jetzt ganz groß im Kommen! 

Marc: Ja, gaaaanz groß in Mode! Auch im nahen Osten!

Timur: Und im "Spiegel". Lest den "Spiegel"! Guerilla überall!!! Jeeedes zweite Wort Guerilla!

Stina: Dann seid ihr ja richtige Rockstars mittlerweile, was?

Timur: Ja, wir rocken auch so ziemlich die amerikanishe Armee im Irak. Die freuen sich da immer wieder...

Stina: Nun zu einem anderem Thema...

Timur
Come To The SUMMER BREEZE Open Air!