Wie jedes Jahr findet zu Ostern findet mit dem Inferno Festival auch in diesem Jahr wieder eines der wichtigsten europäischen Extrem-Metal-Festivals statt – sozusagen das Mekka für alle Freunde Schwarz- und Todesmallischer Klänge, die alljährlich die norwegische Hauptstadt Oslo unsicher machen. Ein Event, welches von Beginn an auch eine feste Konstante auf meinem jährlichen Festivalkalender ist, so dass ich mich auch diesmal wieder nach Norwegen aufmache, um mit vielen gleichgesinnten Metalheads aus aller Herren Länder ein gepflegtes „Black Easter“ zu begehen.
2023 geht das Kultfestival in die nunmehr 11. Runde (sofern man die beiden Corona-bedingten Ausfalljahre abzieht) und auch diesmal haben die Veranstalter sich nicht lumpen lassen und mit Bands wie DARK FUNERAL, EMPEROR oder WATAIN wieder einige Hochkaräter unseres Lieblingsgenres zu verpflichtet.
DONNERSTAG
Nachdem wir im offiziellen Festivalhotel, dem Clarion The Hub eingecheckt und auf dem Zimmer mit einigen Freunden etwas vorgeglüht haben, machen wir uns auf zum Ort des Geschehens, der Rockefeller Music Hall, in welcher auch das John Dee (mit der zweiten, kleineren Festivalbühne) beheimatet ist.
BLOOD RED THRONE
Im John Dee geben die Brutal-Deather von BLOOD RED THRONE den Opener des diesjährigen Inferno Festivals. Eingesprungen für 1914, die aufgrund des Krieges in der Ukraine ihr Heimatland leider nicht verlassen durften, machen die sympathischen Norweger einen superben Job und heizen der Menge bei blutrotem Licht im gut gefüllten John Dee so richtig ein. Zuletzt habe ich die Jungs, die in diesem Jahr ihr 25. Bandjubiläum feiern, auf dem Inferno Festival 2002 gesehen – damals auf der Hauptbühne. Nicht zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht. Stilistisch hat sich nicht viel geändert, nach wie vor kommen die Herren aus Kristiansand mit modernem, eher US-amerikanisch geprägtem Death Metal daher. Insgesamt ein perfekter Auftakt, der Lust auf mehr macht!
DARK FUNERAL
Oben im Rockefeller betreten Dark Funeral die Hauptbühne und zocken sich durch eine Setlist, auf der die gesamte Diskographie der schwedischen Black Metaller um Gitarrist und Gründungsmitglied Lord Ahriman berücksichtigt wird. Los geht’s mit „We Are The Apocalypse“, „The Arrival of Satan’s Empire“ und „My Funeral“ und auch der Klassiker „The Secret of The Black Arts“ darf nicht fehlen. Sänger Heljarmadr, der wie ein wildgewordener Dämon über die Bühne fegt, erwähnt zudem, dass die Band ihren ersten Auftritt tatsächlich 1994 in Oslo hatte. Mit dem triumphalen „Where Shadows Forever Reign“ beenden die Schweden ihr Set schließlich und die Menge vor der Bühne dankt es Ihnen mit Applaus und jeder Menge Pommesgabeln! Feine Sache!
Setlist DARK FUNERAL
We Are the Apocalypse
The Arrival of Satan's Empire
My Funeral
The Secrets of the Black Arts
When I’m Gone
Nail Them to the Cross
In the Sign of the Horns
Unchain My Soul
Let the Devil In
Where Shadows Forever Reign
NERVOSA
Unten im John Dee ist es Zeit für die brasilianischen Thrasherinnen von NERVOSA, die hier und heute ihren zweiten Auftritt mit der neuen Besetzung haben. Diese besteht aus Gitarristin Helena Kotina, Bassist Hel Pyre, der Drummerin Michaela Naydenova sowie Gitarristin und Gründungsmitglied Prika Amaral, die unterdessen auch den Gesang übernommen hat. Und was soll ich sagen? Die Brasilianerinnen machen keine Gefangenen und bringen das proppenvolle John Dee mit Songs wie wie „Perpetual Chaos“, „Death!“ und dem neuen Song „Endless Ambition“ zum Ausrasten. Die Meute vor der Bühne hat wirklich keine Chance, auch nur kurz Luft zu holen! So muss das sein!
Setlist NERVOSA
Perpetual Chaos
Kings of Domination
People of the Abyss
Death!
Kill the Silence
Venomous
Endless Ambition
Masked Betrayer
Guided by Evil
CANNIBAL CORPSE
Auf der oberen Hauptbühne macht unterdessen der Inbegriff des brutalen Death Metal in Form von CANNIBAL CORPSE seine Aufwartung. Die Mannen um Frontmann Corpsegrinder lassen sich nicht lumpen und haben die Menge mit Granaten wie „The Wretched Spawn“, „Evisceration Plague“ oder „Fucked With A Knife“ (was übrigens den anwesenden Damen gewidmet wird) sofort fest im Griff. Der Sound ist glasklar, die Bühnenpräsenz beeindruckend, die Präzision und Technik der Musiker einfach nur der Wahnsinn. Auch sollte erwähnt werden, dass Corpsegrinder nicht nur ein Shirt zu Ehren des verstorbenen Sängers von The Black Dahlia Murder, Trevor Strnad, trägt, sondern ihm auch ein paar Worte widmet. Schließlich waren beiden Bands miteinander auf Tour (und ich erinnere mich noch wie heute daran, als The Black Dahlia Murder auf dem Inferno 2019 denn totalen Abriss geliefert haben). Definitiv eines der Highlights des ersten Festivaltages!
Setlist CANNIBAL CORPSE
Scourge of Iron
The Time to Kill Is Now
Inhumane Harvest
Code of the Slashers
Fucked With a Knife
The Wretched Spawn
Kill or Become
I Cum Blood
Evisceration Plague
Death Walking Terror
Necrogenic Resurrection
Stripped, Raped and Strangled
Hammer Smashed Face
EMPEROR
Headliner des heutigen Abends sind keine geringeren als die norwegische Black Metal-Legende EMPEROR, die uns heute Abend des ebenso legendäre „In The Nightside Eclipse“-Album in voller Länge präsentieren – eines der wohl wichtigsten norwegischen Black Metal-Alben. Highlights auf der Setlist sind ohne Zweifel Songs wie „I Am The Black Wizards“ oder „The Majesty Of The Nightsky“, aber auch „Curse You All Men!“ vom Album „IX Equilibrium“ kommt gut beim Publikum an. Ihsahns Gesang ist während des gesamten Gigs gleichbleibend gut, während Gitarrist Samoth einen ebenso stabilen Job macht. Die Fans danken es den Norwegern und feiern die Band von der ersten bis zur letzten Minute nach allen Regeln der Kunst ab. Ein würdiger Headliner!
Setlist EMPEROR
Into the Infinity of Thoughts
The Burning Shadows of Silence
Cosmic Keys to My Creations & Times
Beyond the Great Vast Forest
Towards the Pantheon
The Majesty of the Nightsky
I Am the Black Wizards
Inno a Satana
Curse You All Men!
Thus Spake the Nightspirit
The Loss and Curse of Reverence
With Strength I Burn
In the Wordless Chamber
Ye Entrancemperium
FREITAG
HARAKIRI FOR THE SKY
Den Anfang des nunmehr zweiten Festivaltages machen für mich die Österreicher HARAKIRI FOR THE SKY, die mit ihrem rohen, aber melodiösen Post Black Metal recht schnell überzeugen können. Die Songs sind größtenteils im Mid-Tempo-Bereich gehalten, so dass das Publikum, welches sich trotz der frühen Uhrzeit schon recht zahlreich vor der Hauptbühne versammelt hat, zwar nicht kollektiv ausrastet, den Gig aber dennoch sichtlich genießt. Ein perfekter Start in den nunmehr zweiten Festivaltag!
WOLVES IN THE THRONEROOM
Ähnlich atmosphärisch sind auch die US-Amerikaner von WOLVES IN THE THRONEROOM unterwegs, die uns mit ihrer Mischung aus Black Metal, Post Rock und Doom/Ambient relativ schnell überzeugen können. Hier kann man gechillt zuhören und wird von den mitreißenden Songs alsbald in einen meditativen, geradezu hypnotischen Zustand versetzt. Überraschend gut!
LILI REFRAIN
Als nächstes schaue ich mir LILI REFRAIN im John Dee an. Die Dame aus Italien habe ich bereits als Support von Heilung auf der Tour im vergangenen Jahr gesehen. Damals war ich recht angetan, zumal die Experimental-Musikerin mit ihren schamanistischen Soundscapes damals etwas völlig Neues für mich war. Sie spielt E-Gitarre, singt und nutzt Loops in Echtzeit, ohne Computer oder vorab aufgenommene Tracks zu verwenden, was sehr beeindruckend ist. Auch heute kann Lili Refrain auf ganzer Linie überzeugen und hinterlässt im gut gefüllten John Dee viele staunende Gesichter!
AMORPHIS
Relativ entspannt geht der Abend auch zu Ende, denn die heutigen Headliner sind die Finnen von AMORPHIS, die wie immer eine tadellose Show abliefern, bei der jeder der Musiker vor Spielfreude nur so strotzt und Frontmann Tomi Joutsen mit seiner vielseitigen Stimme einmal mehr zu begeistern vermag. Die Setlist beinhaltet Songs aus der gesamten Schaffensphase der Band, z.B. „Silver Bride“ „Sampo“ oder alte Klassiker wie „Black Winter Day“. Ein herrlicher Abschluss eines rundum gelungenen Tages.
Setlist AMORPHIS
Northwards
On the Dark Waters
Bad Blood
Silver Bride
Into Hiding
Wrong Direction
The Moon
Seven Roads Come Together
Sampo
Heart of the Giant
Black Winter Day
My Kantele
The Bee
House of Sleep
SAMSTAG
Der dritte Tag des Festivals wird von den Norwegern VEMOD eingeläutet, die ihre Art von Black Metal selber als „Dark Ethereal Metal“ bezeichnen. Auf der Hauptbühne haben sie das Publikum mit epischen Klanglandschaften schnell auf ihrer Seite und auch ich genieße die atmosphärischen Klänge sehr. Venom sind eine der vielen großartigen Bands, die bei Prophecy Productions, einem meiner Lieblingslabels, unter Vertrag sind. Dieses Label steht für qualitativ hochwertige, tiefgründige Musik, so dass eigentlich klar ist, dass mir auch diese Band gefällt. Ein wunderbarer Einstieg in den Samstag!
SAKIS TOLIS
Als nächstes steht Rotting Christ-Mastermind SAKIS TOLIS auf dem Programm, der heute zum allerersten Mal mit seinem Soloprojekt auftritt. Im Gepäck hat der Grieche sein Debüt-Solo-Album „Among the Fires of Hell“ und kann das gut gefüllte Rockefeller bereits mit den ersten beiden Songs „The Silence“ und „My Salvation“ auf seine Seite ziehen. Geboten wird düsterer, melancholischer, aber dennoch kraftvoller Dark/Gothic Metal, der trotz einem Hauch von Rotting Christ ganz viel Eigenständigkeit aufweisen kann. Mit „Nocturnal Hekate“ haut das griechische Quartett noch einmal einen absoluten Kracher raus, um anschließend ein zufriedenes Publikum zurückzulassen. Episch!
Setlist SAKIS TOLIS
The Silence
My Salvation
Among the Fires of Hell
The Dawn of a New Age
We the Fallen Angels
Ad Astra
Live With Passion - Die With Honour
I Name You Under Our Cult
Nocturnal Hekate
ARCTURUS
Episch geht’s auch weiter – und zwar mit der norwegischen Progressive-Black Metal-Legende ARCTURUS, auf die ich mich am meisten freue. Um 19:30 Uhr entern die Osloer um Sänger Vortex die Bühne und begeistern die Menge mit Songs wie „The Chaos Path“ und „Crashland“. Besonders hervor sticht Drum-Virtuose Hellhammer (Mayhem), der hinterm Schlagzeug wie immer einen großartigen Job macht und The Gathering-Frotfrau Silje Wergeland, die als Gastsängerin bei „Evacuation Code Deciphered“ die einzigartige Stimme von Vortex ergänzt. Einzig ein paar alte Songs von der ersten Scheibe „Aspera hiems symfonia“ hätte ich mir noch gewünscht, aber ansonsten begeistern mich die Norweger wie immer auf der ganzen Linie.
Setlist ARCTURUS
Master of Disguise
Nightmare Heaven
The Chaos Path
Alone
Collapse Generation
Crashland
Evacuation Code Deciphered
Shipwrecked Frontier Pioneer
NILE
Als nächstes stehen unsere Lieblings-Ägyptologen von NILE auf dem Programm. Die Ami-Deather fackeln nicht lange und knüppeln sofort alles nieder, was nicht niet- und nagelfest ist. Bereits beim Opener „Sacrifice Unto Sebek“ bildet sich der erste Moshpit und nicht wenige Crowdsurfer schweben über unsere Köpfe hinweg, so dass die Security-Mitarbeiter ordentlich zu tun haben. Der Sound ist absolut fett und auf der Setlist stehen Todesmetall-Granaten wie„Defiling The Gates Of Ishtar“, „Annihilation Of The Wicked“ oder „Vile Nilotic Rites“. Den glorreichen Abschluss macht „Black Seeds Of Vengeance“ - einfach großartig! Nile sind definitiv eines der Highlights des heutigen Tages!
WATAIN
Zu guter Letzt ist es Zeit für die heutigen Headliner. Die schwedischen Black Metaller von WATAIN haben die Bühne mit diversen Flammen, Kerzen, Totenköpfen, Knochen und viel Blut dekoriert und liefern wie immer eine großartige Show bei bestem Sound, die bei den zahlreichen Fans keine Wünsche offenlässt. Frontmann Erik Danielsson schüttet wie immer Blut ins Publikum – diesmal geschehen bei „Devil’s Blood“ - und die Meute vor der Bühne rastet zu Songs wie „Sworn To The Dark“, „Total Funeral“ oder „Malfeitor“ kollektiv aus. Nachdem die Schweden mit „Waters of Ain“ den letzten Song des Abends zum Besten gegeben haben, führen sie ein Opferritual durch und beenden hiermit ihre absolut würdige Headlinershow.
Setlist WATAIN
Night Vision
Ecstasies in Night Infinite
Legions of the Black Light
The Howling
Reaping Death
Sworn to the Dark
Serimosa
Devil's Blood
Total Funeral
On Horns Impaled
Malfeitor
Waters of Ain
SONNTAG
URGEHAL
Für mich beginnt der vierte und nunmehr letzte Festivaltag mit dem Auftritt der norwegischen Black Metaller URGEHAL, die sich im letzten Jahr wiedervereinigt haben, um ihrem 2012 verstorbenen Frontmann Trondr Nefas mit einigen Auftritten zu gedenken. Wie üblich sind die Norweger mit Pyros, jede Menge Corpsepaint und riesigen Spikes unterwegs und feuern mit Songs wie „Satanic Black Metal in Hell“, „Nekromisantrop“ oder „The Eternal Eclipse“ jede Menge Black Metal-Granaten ins dankbare Publikum, welches sich trotz der frühen Spielzeit bereits zahlreich vor der Hauptbühne versammelt hat. Morten Shax (Endezzma) und Sorath Northgrove (Ulvehyrde) teilen sich den Gesang und machen beide einen sehr guten Job. Welch grandioser Start in den letzten Tag!
Setlist URGEHAL
Goatcraft Torment
Antireligiøs
Dødsmarsj til helvete
Satanic Black Metal in Hell
Nekromisantrop
Stesolid Self-Destruction to Damnation
The Necessity of Total Genocide
The Eternal Eclipse
Mirror Satan
CROWBAR
Weiter geht’s für mich ebenfalls auf der Hauptbühne – und zwar mit den aus New Orleans stammenden CROWBAR. Die Sludge Metaller um Sänger und Gitarrist Kirk Windstein zocken sich durch ihre gesamte Schaffensphase und hauen neben Klassikern wie „All I Had (I Gave)“ auch neuere Stücke wie „Bleeding from Every Hole“ von ihrer aktuellen Scheibe „Zero and Below“ raus. „Planets Collide“ vom 1998er-Album „Odd Fellows Rest“ kommt bei den Fans indes am besten an. Starker Auftritt!
Setlist CROWBAR
High Rate Extinction
Fixation
Chemical Godz
I Feel the Burning Sun
Existence Is Punishment
Bleeding From Every Hole
All I Had (I Gave)
Planets Collide
Like Broken Glass
No Quarter
UADA
Anschließend ist es Zeit für UADA aus Portand. Die 2014 gegründete Black Metal-Band machte sich mit ihrem Debut-Album „Devoid of Light“ (2016) relativ schnell einen Namen und spielte bereits 2018 auf dem Inferno – damals auf der kleinen Bühne unten im John Dee. Hier und heute stehen die Jungs auf der Hauptbühne und bringen uns mit dämonischen Vocals und atemberaubenden Riffs sofort zum Haareschütteln. Beide Daumen hoch!
Setlist UADA
Djinn
The Great Mirage
In the Absence of Matter
Retraversing the Void
Cult of a Dying Sun
Black Autumn, White Spring
ABBATH
Ex-Immortal-Frontmann ABBATH gibt sich heute die Ehre und eröffnet die Show mit „Triumph“, einem Cover seiner ehemaligen Band. Mit „Battalions“ folgt sogleich ein Cover von I aus dem Album „Between Two Worlds“, bevor der Norweger und seine Mitstreiter endlich mit Solomaterial aus allen drei ABBATH-Alben weitermachen. Während „Harvest Pyre“ verlässt Abbath kurz die Bühne, kehrt mit einer brennenden Fackel zurück und spuckt Feuer, was wohl einer der denkwürdigsten Momente des Gigs ist. Das Set endet schließlich mit „Winterbane“, was für ein perfektes Finale sorgt. Das Publikum ist begeistert und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass dies wohl das Highlight des Tages ist.
Setlist ABBATH
Triumph (Immortal cover)
Battalions (I cover)
The Artifex
Count the Dead
Ashes of the Damned
Dream Cull
Hecate
Root of the Mountain
Fenrir Hunts
Harvest Pyre
Acid Haze
Bridge of Spasms
The Storm I Ride (I cover)
Endless
Winterbane
UNLEASHED
Den Abschluss macht (zumindest für mich) die schwedische Viking Death Metal-Legende UNLEASHED, die zu meiner Verwunderung unten im John Dee zockt. Meines Erachtens hätten die Jungs eher auf die Hauptbühne gepasst, aber die intimere Club-Atmosphäre im kleineren John Dee passt dann doch ganz gut. Johnny Hedlund und seine Mannen spielen einen Knaller nach dem anderen, wobei der Klassiker „Before the Creation of Time“ besonders herausragt und sogar zu einem amtlichen Moshpit führt. Die Musiker strotzen nur so vor Spielfreude und der Sound ist wie zumeist im John Dee absolut spitze. So darf das Inferno enden!
Setlist UNLEASHED
To Asgaard We Fly
Lead Us Into War
The Longships Are Coming
No Sign of Life
Midvinterblot
The King Lost His Crown
Hammer Battalion
You Are the Warrior!
The Hunt for White Christ
Into Glory Ride
Death Metal Victory
The Immortals
Before the Creation of Time
FAZIT
Wow! Was für ein Festival! Nach vier Tagen mit unzähligen großartigen Bands, tollen Menschen und jeder Menge Bier heißt es nun Abschied nehmen.
Wir immer haben es die Organisatoren geschafft, ein nahezu perfektes Spektakel auf die Beine zu stellen, welches keinerlei Wünsche offenlässt. So wurden fast alle extremmetallischen Genres mit mindestens einer Band berücksichtigt, so dass wirklich jeder auf seine Kosten kam.
Ich kann nur jedem Fan ans Herz legen, dieses besondere Event mindestens einmal im Leben zu besuchen. Es lohnt sich!
Top: EMPEROR, ARCTURUS, WATAIN, ABBATH, UNLEASHED
Flop: außer den horrenden Bierpreisen gibt es wie immer nichts zu beanstanden!
Cu next year!