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Wacken Open Air 2015




Wacköööön! Die Vorfreude ist riesig, als wir uns am Mittwoch Vormittag von Köln aus in den hohen Norden aufmachen, um wie jedes Jahr das kleine Dörfchen in Schleswig Holstein heimzusuchen. Noch ist Wetter gut, jedoch hört man in den Nachrichten schon einiges, was nichts Gutes vermuten lässt. 


2005 und 2012 habe ich noch in unguter Erinnerung, denn auch damals war uns der Wettergott alles andere als wohlgesonnen. Aber das, was uns wettertechnisch in diesem Jahr erwarten sollte, stellt alles in den Schatten.


Nach unserer Ankunft beim Zeltaufbau ist es zwar schlammig, aber es regnet zumindest nicht. Der Shuttle-Bus vom Presse-Camp Richtung Festivalgelände fällt aufgrund des Schlamms allerdings bereits aus, so dass wir uns zu Fuß auf den Weg machen müssen. Und dies ist gar nicht mal so einfach, zumal es heftigst zu regnen anfängt, als wir uns durch den Schlamm kämpfen. Völlig durchnässt und durchfroren kommen wir schließlich im Presse-Zelt an. Leider verpassen wir aufgrund dessen NEW MODEL ARMY und EUROPE. Immerhin erleben wir jedoch noch das Ende der EUROPE-Pressekonferenz. 

Heute Abend wird niemand so wirklich alt, und auch wir verziehen uns zeitig in unser Zelt, um uns aufzuwärmen und eine Mütze voll Schlaf zu bekommen. 







.::DONNERSTAG::.


IN EXTREMO

IN EXTREMO sind die erste Band, die wir auf dem diesjährigen W.O.A. sehen. Die "Mittelalter-Metaller", die meines Erachtens inzwischen immer mehr nach den TOTEN HOSEN mit Dudelsack klingen, feiern ihr 20-jähriges Bandjubiläum und hauen einen Gassenhauer nach dem anderen raus. Zwar liegt der Fokus eindeutig auf dem Songmaterial der letzten 10 Jahre, doch auch ältere Songs wie "Spielmannsfluch" oder "Ai Vis Lo Lop" finden ihren Platz auf der Setlist. Das vom miesen Wetter gebeutelte Publikum feiert die Herren um Frontmann "Das letzte Einhorn" trotz des recht frühen Slots ordentlich ab  - verdientermaßen, wie ich finde, denn die Berliner haben mal wieder einen augezeichneten Job gemacht.


Setlist IN EXTREMO

Frei zu sein

Zigeunerskat

Erdbeermund

Himmel und Hölle

Vollmond

Feuertaufe

Spielmannsfluch

Omnia Sol Temperat

Liam

Nur ihr allein

Unsichtbar

Sängerkrieg

Ai Vis Lo Lop

Küss mich

Rasend Herz



ROB ZOMBIE

Nachdem wir uns aufgrund des ausgefallenen Shuttle-Busses vom Presse-Camp Richtung Festivalgelände einmal mehr durch den Schlamm gekämpft haben, finden wir uns pünktlich zu ROB ZOMBIE vor der Bühne ein. Trotz des Schlamms haben es immerhin einige tausend Fans ins Infield geschafft, um den Meister des Industrial-Metal zu sehen.Dieser wirkt jedoch etwas unmotiviert, so dass der Funke zum Publikum nicht so recht überspringen mag. Diese Tatsache vermögen auch die superbe Begleitband und Coverversionen wie Metallicas "Enter Sandman" oder "Blitzkrieg Bob" von den Ramones nicht zu ändern. Schade eigentlich - ich hätte da durchaus mehr erwartet.


Setlist ROB ZOMBIE

Teenage Nosferatu Pussy

Super-Charger Heaven (White Zombie song)

Superbeast

Get Up (I Feel Like Being a) Sex Machine (James Brown cover)

Living Dead Girl

Dead City Radio and the New Gods of Supertown

More Human Than Human (White Zombie song)

Sick Bubble-Gum

Pussy Liquor

Meet the Creeper

Never Gonna Stop (The Red, Red Kroovy)

Blitzkrieg Bop (Ramones cover)

Enter Sandman (Metallica cover) 

Thunder Kiss '65 (White Zombie song) 

Dragula



SAVATAGE und TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA

Bereits im Vorfeld des Festivals war viel von der gemeinsamen Show von SAVATAGE und TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA zu lesen, und zwar aus zweierlei Gründen: so ist dies in diesem Jahr der einzige Auftritt beider Bands in Europa, und außerdem feiern SAVATAGE hier nach nunmehr 10 Jahren Bühnenabstinenz ihre Reunion-Show. 

Diese machen auf der Black-Stage auch den Anfang und starten ihr Set mit "Gutter Ballet", dem SAVATAGE-Klassiker schlechthin. Der Sound ist außergewöhnlich gut und Songs wie "Jesus Saves" vom "Streets"-Album absolut gänsehautverursachend. 

Anschließend geht's auf der benachbarten True-Metal-Stage mit TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA weiter. die eine bombastische Show abliefern, bevor schließlich beiden Bands auf zwei Bühnen synchron zu Werke gehen. Den Anfang macht "Of Fortuna" aus Carl Orffs "Carmina Burana", gefolgt von Stücken wie "Turns to Me" oder "Another Way" mit Russel Allen als Gastsänger. Alles in allem ein außergewöhnliches Spektakel, welches viel Freude bereitet. 


Setlist SAVATAGE und TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA

Gutter Ballet

24 Hrs. Ago

Edge of Thorns

Jesus Saves

The Storm

Dead Winter Dead

Hall of the Mountain King


Mit Trans-Siberian Orchestra:

The Mountain (Trans-Siberian Orchestra cover)

O Fortuna (Carl Orff)

Turns to Me

Another Way (mit Russell Allen)

(Piano Solo)

Mozart and Memories (Trans-Siberian Orchestra cover)

Morphine Child

King Rurik (Trans-Siberian Orchestra cover) 

Believe

Chance

Christmas Eve (Sarajevo 12/24)

Requiem (The Fifth) (Trans-Siberian Orchestra cover)




.::FREITAG::.


SEPULTURA

Für uns machen SEPULTURA den freitäglichen Anfang. Die Brasilianer feiern in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bandbestehen, und dementsprechend liest sich die Setlist wie ein Querschnitt durch die gesamte Schaffensphase der Band, auch wenn Klassiker wie “Territory” oder “Ratamahatta” diesmal fehlen. 

Erneut stellen die Herren um Frontmann Derrick unter Beweis, dass sie eine ganz hervorragende Live-Band sind und werden vom Publikum dementsprechend abgefeiert. Sogar die Sonne lässt sich endlich einmal blicken, so dass Granaten wie "Arise" oder "Roots Bloody Roots" gleich doppelt Spaß machen. Feine Sache!


Setlist SEPULTURA

Troops of Doom

From the Past Comes the Storms

Inner Self

Arise

Refuse/Resist

Roots Bloody Roots

Choke

Convicted in Life

Kairos

Orgasmatron (Motörhead cover)

The Vatican

Polícia (Titãs cover)



AT THE GATES

Anschließend steht mit AT THE GATES Schweden-Death vom feinsten auf dem Programm. Trotz eher mittelmäßigem Sound überzeugen die Herren um den charismatischen Fronter Tompa Lindberg auf der ganzen Linie. Die Skandinavier strotzen nur so vor Spielfreude und liefern ein Best-Of-Set ab, welches kaum Wünsche offen lässt. Nach dem Opener "Death and the Labyrinth" folgt "Slaughter of the Soul" vom gleichnamigen vierten Album der Schweden. Weitere Highlights sind Kracher wie "Terminal Spirit Disease" oder "World of Lies". Die Schweden haben's einfach drauf und auch wenn der Sound -wie bereits erwähnt- besser hätte sein können, kann man von einem durchaus gelungenen Gig sprechen. 


Setlist AT THE GATES

Death and the Labyrinth

Slaughter of the Soul

Cold

At War With Reality

Terminal Spirit Disease

The Circular Ruins

Under a Serpent Sun

Heroes and Tombs

World of Lies

Suicide Nation

Nausea

Kingdom Gone

The Book of Sand (The Abomination)

Blinded by Fear



QUEENSRYCHE

QUEENSRYCHE entern anschließend mit ihrem neuen Sänger Todd LaTorre die True Metal-Stage. Der Nachfolger des Original-Fronters Geoff Tate steht seinem Vorgänger gesanglich in nichts nach, was er bereits auf dem Rock Hard-Festival 2013 eindrucksvoll unter Beweis stellte. Mit einer Setlist voller Klassiker und viel Spielfreude haben die US-amerikanischen Prog-Metaller leichtes Spiel beim Publikum, welches der Band sogleich aus der Hand frisst. So werden Songs wie "En Force" oder "Warning" aus voller Kehle mitgesungen. Als Vorgeschmack aufs kommende Album "Condition Hüman" hat man mit "Arrow of Time" sogar einen neuen Song am Start. Nach "Queen of the Reich" und "Take Hold of the Flame" ist schließlich Schicht. Ich bin gespannt auf "Condition Hüman", welches im Oktober erscheinen soll. 


Setlist QUEENSRYCHE

Anarchy-X

Nightrider

Breaking the Silence

The Whisper

En Force

Warning

The Needle Lies

NM 156

Arrow of Time

Eyes of a Stranger

Queen of the Reich

Take Hold of the Flame



DREAM THEATER

Mit DREAM THEATER steht für uns eine weitere Prog-Band auf dem Programm. Anlässlich ihres 30-jährigen Bandjubiläums haben die Herren um James LaBrie und  John Petrucci eine Setlist mit jeweils einem Song pro veröffentlichtem Studioalbum geplant, welche aufgrund der begrenzten Spielzeit jedoch auf 9 Stücke runtergekürzt werden muss. Den Anfang macht "Afterlife" vom ersten Album "When Dreams and Day Unite", gefolgt von "Metropolis Pt. 1: The Miracle and the Sleeper" von meinem Lieblingsalbum "Images and Words". Entgegen aller Befürchtungen kommen die New Yorker spätestens jetzt sehr gut beim Festivalpublikum an. Auch die Gänsehautballade "The Spirit Carries On" wird von selbigem lauthals mitgesungen. Etwas schneller geht man anschließend mit "As I Am", "Panic Attack" und "Constant Motion" zur Sache, den Abschluss machen "Bridges in the Sky" und "Behind the Veil". Ein toller Auftritt einer grandiosen Band!


Setlist DREAM THEATER

Afterlife

Metropolis Pt. 1: The Miracle and the Sleeper

Burning My Soul

The Spirit Carries On

As I Am

Panic Attack

Constant Motion

Bridges in the Sky

Behind the Veil



RUNNING WILD

Nach ihrer "Abschiedsshow" im Jahre 2009 sind die bereits 2011 reaktivierten RUNNING WILD erneut in Wacken am Start. Die Band um Frontmann Rock 'n' Rolf ist gut drauf und serviert dem geneigten Festivalbesucher einen Querschnitt durch die gesamte Diskografie - vom alten Klassiker bis hin zu neuen Songs vom aktuellen Album. So stehen diesmal ganze fünf Live-Debuts auf der Setlist. Los geht mit "Under Jolly Roger", dem wohl bekanntesten RUNNING WILD-Song, gefolgt von "Jennings' Revenge" und "Genghis Khan". Mit "Into the West" gibt es einen neuen Song, der gar nicht mal so übel ist. Rolf ist bestens gelaunt, und der gute Sound tut sein übriges, so dass die Stimmung im Publikum besser nicht sein kann. Zum Schluss gibt's mit den beiden Zugaben "Bloody Island" und "Little Big Horn" noch einmal einen aktuellen Song und einen Klassiker. Ein gelungener Abschluss des nunmehr vorletzten Festival-Abends!


Setlist RUNNING WILD

Under Jolly Roger

Jennings' Revenge

Genghis Khan

Locomotive

Riding the Storm

Into the West

Raw Ride

White Masque

Riding on the Tide

Diamonds of the Black Chest

Soldiers of Fortune

Bad to the Bone

Bloody Island

Little Big Horn




.::SAMSTAG::.


AMORPHIS

AMORPHIS sind mit ihrem mittlerweile 20 Jahre alten Album "Tales From The Thousand Lakes" auf Tour, welche auf dem diesjährigen Wacken Open Air ihren Abschluss hat. Dieses absolute Klassiker-Album wird von den Finnen komplett dargeboten, und zum Abschluss gibt's sogar noch drei Stücke vom Nachfolgealbum "Elegy". Die Herren um Sänger Tomi Joutsen, welcher nach wie vor sowohl die Death Metal-Growls als auch die cleanen Gesangspassagen mit Bravour meistert, machen wahrlich keine Gefangenen, so dass sie vom Publikum begeistert abgefeiert werden. Es wird gebangt und mitgesungen, was das Zeug hält. Nach einer knappen Stunde ist schließlich das Ende der Show erreicht. Toller Gig, für mich eines der Festival-Highlights.


Setlist AMORPHIS

Into Hiding

The Castaway

First Doom

Black Winter Day

Drowned Maid

In the Beginning

Forgotten Sunrise

To Father's Cabin

Magic and Mayhem

Vulgar Necrolatry (Abhorrence cover)

Better Unborn

Against Widows

My Kantele

Folk of the North

[Vaivaistalossa (Eläkeläiset song) (Eläkeläiset cover of Amorphis song)]



DANKO JONES

DANKO JONES... Schon häufig in Wacken gespielt, musikalisch auch nicht wirklich meine Welt, aber immer wieder äußerst unterhaltsam. Zwar kommen die Rock'n'Roll-Songs des Kanadiers auf Dauer etwas eintönig daher, dies tut der Stimmung im Publikum jedoch keinen Abbruch. Man hat jede Menge Spaß, und das ist schließlich die Hauptsache.



Setlist DANKO JONES

The Rules

Play the Blues

Sugar Chocolate

The Twisting Knife

Forget My Name

Do You Wanna Rock

Had Enough

First Date

Active Volcanoes

Watch You Slide

Full of Regret

Code of the Road

Legs

Invisible

Sugar High

Cadillac

Lovercall

Gonna Be A Fight Tonight

Bring on the Mountain (Become the Mountain)



BLOODBATH

Die nächste Band auf unserer "To-Watch-Liste" ist schwedische Death Metal-"Supergroup" BLOODBATH samt neuem Sänger Nick Holmes. Ich bin sehr gespannt, wie sich der PARADISE LOST-Fronter wohl machen wird, schließlich beerbt er keinen geringeren als Mikael Åkerfeld. Nach den ersten beiden Songs "Let the Stillborn Come to Me" und "Mental Abortion" ist jedoch klar, dass das ganze ganz ausgezeichnet funktioniert. Zwar ist der Brite ein wenig trocken und wortkarg in seinen Ansagen, aber musikalisch passt es prima. Beim Song "Eaten" hat man mit Dan Swanö (u.a. EDGE OF SANITY) zudem einen illustren Gastsänger ans Mikro geholt, der ebenfalls wunderbar zu den restlichen Musiker, allesamt absolut top. passt. Eben eine All-Star-Band, die einen soliden Auftritt abliefert. 


Setlist BLOODBATH

Let the Stillborn Come to Me

Mental Abortion

So You Die

Breeding Death

Anne

Cancer of the Soul

Weak Aside

Soul Evisceration

Unite in Pain

Like Fire

Mock the Cross

Cry My Name

Eaten (mit Dan Swanö)



MORGOTH

Zeitgleich steht das deutsche Death Metal-Urgestein MORGOTH auf den Brettern der WET-Stage. Wir sind gespannt, wie sich der neue Sänger Jagger (DISBELIEF) präsentiert. Allerdings ist die Luft in der Zeltbühne so dermaßen schlecht, dass unserer Fotografin übel wird und sie nach nur zwei Songs an die frische Luft muss. Ein paar Fotos kann sie dennoch schießen.



JUDAS PRIEST

Headliner des letzten Festivaltages und gleichzeitig die letzte Band für mich ist die NWoBHM-Legende JUDAS PRIEST. Nach dem Intro "War Pigs" von BLACK SABBATH legen die Briten mit "Dragonaut" vom aktuellen Album los, gefolgt von "Metal Gods". Ebenfalls vom neuen Album stehen "Halls of Valhalla" sowie der Titelsong "Redeemer of Souls" auf der Setlist. Auch Klassiker wie "Victim of Changes" oder "Breaking the Law" dürfen natürlich nicht fehlen. Rob Halford ist bestens bei Stimme und die Band sprüht nur so vor Spielfreude. Zu "Hell Bent for Leather" lässt es sich der Metal-Gott, welcher übrigens dauernd sein Bühnenoutfit wechselt, nicht nehmen, mit Lederkluft, Peitsche und Harley auf die Bühne zu brettern. 

Als Zugabe gibt's mit "Living after Midnight" und "Painkiller" noch einmal zwei absolute Kracher, bevor die Band nach diesem grandiosen Gig die Bretter der True Metal-Stage verlässt.


Setlist JUDAS PRIEST

Dragonaut

Metal Gods

Devil's Child

Victim of Changes

Halls of Valhalla

Turbo Lover

Redeemer of Souls

Beyond the Realms of Death

Jawbreaker

Breaking the Law

Hell Bent for Leather

Electric Eye

You've Got Another Thing Comin'

Painkiller

Living After Midnight



FAZIT

Das war es also, das nunmehr 26. W.O.A. Schlammig war's. Verdammt schlammig. Und nass. 

Trotzdem haben wir uns die Stimmung nicht vermiesen lassen - schließlich sind wir in Wacken - und haben jede Menge tolle Bands gesehen, die man sonst selten zu Gesicht bekommt. Ferner trifft man hier immer wieder interessante Menschen aus aller Welt, trinkt viel Bier zusammen, führt interessante Gespräche und hat jede Menge Spaß. Gefreut hat mich außerdem, dass es mittlerweile den einen oder anderen veganen oder vegan-freundlichen Fress-Stand auf dem Festival gibt. Verhungert sind wir somit nicht.

Wie auch immer: wir freuen uns aufs nächste W.O.A!

In diesem Sinne" "See you in Wacken - rain or shine!", wobei mehr "Shine" und weniger "Rain" für das kommende Jahr schon irgendwie wünschenswert wäre. Also, lieber Wettergott, sei bitte gnädig mit uns! Ich werde bis zum nächsten Jahr auch immer mein Tellerchen leer essen - versprochen!


 
Come To The SUMMER BREEZE Open Air!